Sport- und Freizeitanlage "Unter dem Stöckachwald" Entstehung des Freizeitgeländes Die Deutsche Reichsbahn erwarb am 26.09.1933 ein Grundstück unterm Stöckachwald von 45 ar. Am 16.01.1935 ein Grundstück an gleicher Stelle von 13 ar. Am 07.012.1939 ein Grundstück an gleicher Stelle von 23 ar. Am 19.04.1940 ein Grundstück an gleicher Stelle von 44 ar. Auf diesem 1 Hektar 27 ar 48 qm großen Gelände wurde eine Schießanlage errichtet. Neben einer 100 m Anlage wurde eine 250 m Anlage und ein Schießstand, sowie je einen Trefferanzeigestand gebaut. In dieser Schießanlage wurden die Reichsbahnpolizisten ausgebildet. Durch die Umwandlung der Deutschen Bundesbahn in die Deutsche Bahn AG am 01.01.1994 kamen neue Probleme auf uns zu. Die Dienststellen der Bahn würden in Mühlacker nach und nach immer weiter abgebaut, was zur Folge hatte, daß es in Mühlacker immer weniger Bahnbedienstete gab. Unsere Eisenbahnmitgliederzahl ging bedenklich zurück. Wir standen vor der Wahl, entweder in Kürze an die Vermögens AG der D. Bahn Miete zu zahlen oder das Gelände zu kaufen. Es wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen in der der Vorstand die Sachlage darstellte. Erfreulicher Weise waren die anwesenden Mitglieder  einstimmig  für den Kauf. für den ESV erschwinglicher Preis ausgehandelt, so dass die drei Vorstände den Kaufvertrag unterzeichnen konnten. Nach dem 2. Weltkrieg ging das Gelände in den Besitz der Deutschen Bundesbahn über. Da die Besatzungsmächte den Deutschen keinerlei Schießsport erlaubten, stand das Gelände einige Jahre ungenutzt. Ende der 40er Jahre – die Bundesrepublik war gegründet – ging das Gelände in den Besitz des Sozialwerkes der Deutschen Bundesbahn über. Man ging daran aus der Anlage ein Freizeit – und Erholungsgelände zu schaffen. Aus dem Schießstand wurde ein schmuckes Wohnhaus und auf die 100 m Schießanlage stellte man einen Güterwagen ohne Fahrgestell und richtete darin eine Damen und Herrentoilette ein. Die 250 m Schießanlage wurde auf der Talseite zugemauert und in der so entstandenen Mulde ein Schwimmbad erstellt. Der Anzeigebunker der großen Schießanlage ist zu einem kühlen Getränkekeller umgestellten worden. In der Nähe des Schwimmbades wurden weitere 7 Güterwagen ohne Fahrgestell auf Betonsockel gestellt. 3 Wagen wurden mit je 8 Betten bestückt, 1 Wagen als Dusch- und Waschraum umgebaut, einer als Küche, ein weiterer als Büro eingerichtet und auf der Terrasse 2 Wagen neben einander, wobei man die Zwischenwand entfernte, so dass ein gemütlicher Aufenthaltsraum entstand. Mit der Zeit wurde ein Kleinfeld für Fußball angelegt und neben dem Aufenthaltsraum eine Terrasse die später überdacht wurde. Mit all den Einrichtungen ist aus der ehemaligen Schießanlage eine schöne, gemütliche Freizeitanlage entstanden. Nach der Überlassung des Freizeitgeländes am 30.12.1970 an den ESV Mühlacker begannen größere, notwendige Um- und Erneuerungsarbeiten. Die Toilettenanlage entsprach nicht mehr den Hygienischen Anforderungen, so daß 1974 eine total Neue und größere Anlage gebaut werden musste. 1981 konnte der ESV günstig ein  20 X 10 m großes Holzhaus erwerben, welches in Eigenarbeit ab. und bei uns wieder aufgebaut werden musste. Darin wurde eine 10 m Luftgewehr- und Luftpistolenschießanlage eingebaut, sowie ein getrennter Aufenthaltsraum.
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